Wohin uns der Tag führte, war beim Losgehen nicht klar.
Klar war auf jeden Fall, sich auf den Weg einzulassen. 

Der Haarkogel, hat keine markierten Wanderwege. Der Aufstieg ohne Karte war unsere erste Herausforderung. Bei Waldlichtungen erblickten wir immer wieder den Gipfel, und konnten unser Ziel neu anpeilen.

Anfangs noch Forststrassen, bald schon wilder Forstwald. Um Motivation zu tanken, gab es einige Apfel-, Maroni-, Brei- und Schokopausen.

Als der wilde Wald endete und wir die Felsen küssten, war klar: jetzt gibts nur mehr eine Richtung. Ab diesen Zeitpunkt hatten wir den Fokus klar beim trittsicheren Steigen.

Am Gipfel angekommen, bekamen wir viel Sonne und einen herrlichen Ausblick auf unsere Region geschenkt.

… endlich die lang ersehnte Brotpause!

Abstieg, nur wo? Da der Aufstieg ziemlich steil und brüchig war, entschieden wir uns für den Abstieg über die Nordrinne.

Meine Entscheidung war vielleicht nicht die Beste für alle, und ich versuchte Argumente für meine Entscheidung zu finden. Die Stimmung war am Kippen.

Die steile Rinne mit Eisplatten, Schneefelder und Geröll war ein Mix aus Ungewissheit, kurzen Vorwürfen aber auch Spass am Geröllrutschen.

Letztendlich zeigte sich wieder einmal, dass man sich auf eine Reise einlassen soll. Dann kann der abenteuerliche Weg, auch mit großen Herausforderungen, eine schöne Erfahrung sein.

Bergtour vs. Lebenstour: Das Leben ist ein Abenteuer, lassen wir uns gemeinsam, mit Verständnis für einander, drauf ein.
Die Basis um gemeinsam zu wachsen und uns zu entfalten.

Categories: unterwegs

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